Ankerkraut ist mit dabei!
Stellt Euch doch bitte einmal vor



Wie kam es zu der Idee des Startups?
Schon als Kind lernte Ankerkraut-Gründer Stefan Lemcke als Sohn eines Entwicklungshelfers die afrikanische Küche vor Ort kennen und lieben. Die Intensität von Geruch und Geschmack eines einfachen, selbstgemachten Currys faszinierte ihn früh und ließ ihn seitdem nicht mehr los. Gewürze, Kräuter und Pfefferkörner auf afrikanischen Märkten sind in Geruch und Geschmack mit nichts aus der heimischen Region zu vergleichen. Somit entstand Jahre später der dringende Wunsch die hiesigen Küchen um diese Geschmackserfahrungen zu bereichern. 2013 wuchs aus Stefans Idee ein kleines Startup heran, kurze Zeit später kam Ehefrau Anne mit an Bord des Familienunternehmens und zunächst diente die eigene Küche zur Herstellung und Verpackung der ersten Gewürzgläser. Stefan hatte und hat den richtigen Riecher für gute Gewürze und das richtige Händchen für innovative Mischungen. Anne ist Ideenfabrik, steuert Design, Verpackung und Marketingaktionen. Als Gründer und Inhaberehepaar sind sie glaubwürdig, nahbar, leben und lieben die hands-on-Mentalität. Ihrer Leidenschaft folgend und durch harte Arbeit, haben sie “Unmögliches” erreicht und sind so zum Vorbild für andere Gründer geworden. Sie bestechen durch ihre Authentizität und Echtheit, geben den Produkten Gesicht und Herz. Zu guter Letzt stellen Anne und Stefan Produkte her, die sie selbst brauchen und nutzen.

die zukünftigen Pläne?
Als „verrückte Idee“ gestartet ist Ankerkraut mit viel Herzblut zu einem 65-Menschen-Betrieb herangewachsen und soll weiterwachsen: Die Ausweitung des Produkt-Portfolios, der Ausbau des LEH-Angebots aber auch z.B. das Exportgeschäft stehen auf der Agenda. Gleichzeitig gibt es neue Herausforderungen: Das Schaffen und der Aufbau von Strukturen, der Umgang mit einer nicht einfachen Marktsituation in Deutschland und die Reise von einer kleinen Manufaktur zu einem „echten“ Unternehmen sind Aufgaben, denen sich Ankerkraut parallel stellt.
Wie ist es Euch gelungen in den Handel zu kommen?
Als nahbare Gründer, haben Stefan und Anne Lemcke von Beginn an selbst den Kontakt zum Handel gepflegt. Die regional verarbeiteten Produkte mit Bezug zur See und zum Hafen fanden bereits früh die ersten Geschäfte, die Ankerkraut in ihr Sortiment aufnahmen. So verbreitete sich das Angebot schnell vom kleinen Einzelhandel über den Fachhandel bis in die ersten Supermärkte. Das Angebot an Grillgewürzen spielte dabei eine wesentliche Rolle: Dank den Aktivitäten und der Bekanntheit in der BBQ Szene, bestellten bereits früh deutschlandweit Grillfachhändler die innovativen Mischungen. Mittlerweile beliefert Ankerkraut (neben Deutschland) Händler in der Schweiz, in Österreich, Dänemark, Schweden und Italien. Das Verkaufsspektrum erstreckt hierbei mittlerweile auch auf z.B. Fleischereien und Baumärkte. Bis heute entwickelt sich der stationäre Handel (neben dem Online-Handel) hervorragend. Positiv hierzu beigetragen hat natürlich unter anderem auch der Pitch bei „Die Höhle der Löwen“ bzw. die hieraus resultierenden Effekte über den Investor Frank Thelen. Anfang 2018 ist die Ankerkraut GmbH eine exklusive LEH-Vertriebskooperation mit „RILA Feinkost Importe“ eingegangen. Mit dem vertrieblich starken Partner RILA an der Seite rückt der Traum deutschlandweit bei allen wichtigen Lebensmitteleinzelhändlern vertreten zu sein in noch greifbarere Nähe.